Die Saison ist für den Eishockey Club Nordhorn durch, der Meistertitel ist gesichert – in zwei Spielen gegen den Adendorfer EC fuhr man zwei klare Siege ein. Ein deutliches Abbild der Gruppenphase. Nun geht es in die Sommerpause. Grund genug, ein kurzes Interview mit Rainer Kwant und Reiner Wolters vom Vorstand des ECN zu führen.
Foto: Nicole Bardenhorst / EC Nordhorn

Foto: Nicole Bardenhorst / EC Nordhorn

Sieger in der Gruppe B, die Meisterrunde mit Bravour bestanden. Wie zufrieden ist man beim Vorstand mit der Landesliga-Saison 2015/16? Rainer Kwant: Wir hatten eine mehr als motivierte erste Mannschaft auf dem Eis stehen und einen engagierten Trainer. Wir sind mit einem guten Gefühl in die Meisterschaft gegangen – alle Erwartungen wurden erfüllt. Jetzt geht es in die Sommerpause. Reiner Wolters: Sehr zufrieden. Trotz eines kompletten Neubeginns ohne Mitglieder und eines verspäteten Starts in die Saison hat sich der Verein hervorragend entwickelt. Seit November haben wir schon vier Teams auf dem Eis stehen (U8/U10, R14, Jugend, Senioren), ebenso eine Hobbytruppe. Steigende Mitgliedszahlen im aktiven und auch im passiven Bereich und auch eine durchdachte Planung dieser Saison geben uns eine sichere Startposition für die nächste Spielzeit. Bevor die Saison überhaupt beginnen konnte, gab es viel Aufhebens um die Eishalle – dadurch wurden natürlich auch die Planungen für die jetzige Saison erheblich erschwert. Wie steht man da? Rainer Kwant: Wir standen natürlich sehr unter Zeitdruck kurz vor der Saison um alles auf die Beine zu stellen. Mannschaft. Mitglieder, Ausrüstung, Training, Sponsoring und viele Dinge mehr. Das gesamte Team neben dem Vorstand hat erstaunliche Arbeit geleistet. Dies möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Ohne die Hilfe von allen wäre diese Saison bestimmt nicht so gelaufen wie sie gelaufen ist bis jetzt. Wir haben vernünftiges Marketing im Rahmen unserer Möglichkeiten betrieben, haben begeisterte Fans und Zuschauer. Ich glaube wir haben in unserer Region eine neue Eishockey-Marke und Ära eingeläutet. Der EC Nordhorn ist in Fahrt! Der Zuschauerschnitt ist für die Liga sehr hoch, die hohen Siege schrecken natürlich viele ab – wie sieht man die Zuschauerzahlen denn von Vereinsseite? Rainer Kwant: Eishockey hat natürlich eine lange Tradition in der Region. Viele freuen sich Eishockey sehen zu können. Es ist natürlich so, dass unsere Mannschaft für diese Liga sehr stark war und Siege in unnatürlicher Höhe einfuhr. Trotzdem haben wir über die Saison schönen Eishockey zu sehen bekommen. Und ich glaube aus diesem Grund, hatten wir im Schnitt immer über 400 Zuschauer in der Halle. Reiner Wolters: Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der kommt. Und das nicht nur zu den Spielen der ersten Mannschaft. Auch die Nachwuchsmannschaften spielen attraktives Eishockey. So hatten wir bei einem Jugendspiel im Dezember, was wir ausnahmsweise auf einen Abend legen konnten über 150 Zuschauer. Von den Planungen her sind wir „positiv überrascht“. Gibt es Planungen und Gespräche für die neue Saison? Rainer Kwant: Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits an. Unser Ziel ist nach wie vor die Regionalliga. Was genau die nächsten Wochen bringen werden die Gespräche im Vorstand, mit dem Trainer und Mannschaft zeigen. Reiner Wolters: Ja, Planungen gibt es. Aber wir haben eben erst die Saison abgeschlossen und müssen dabei die Planungen der Verbände abwarten – auf dieser Grundlage können wir dann arbeiten. Wo gibt es noch Probleme? Was kann besser laufen, wo wird Hilfe benötigt? Rainer Kwant: Im Grunde sind wir wirklich sehr zufrieden. Selbstverständlich nehmen wir gerne helfende Hände an, die den Verein organisatorisch unterstützen möchten. Reiner Wolters: Es läuft gut, weil ALLE mithelfen und den Verein unterstützen. Trotzdem sind natürlich jederzeit auch weiterhin freiwillige Helfer für die kommende Spielzeit gesucht – beispielsweise Zeitnehmer und Spielberichtsführer.